Wir machen Ausstellung „Einsamkeiten“

Juni 2, 2021 5:10 pm Veröffentlicht von

Wir machen Ausstellung mit dem Künstlerkollektiv Einsam, der Hochschule Mainz  & dem Institut für angewandte Theaterwissenschaft Gießen

„EINE AUSSTELLUNG ZUM THEMA EINSAMKEITEN“

Fotoarbeiten, Video- und Rauminstallationen, Live-Performances, Musik und Poesie aus den Jahren 2020/21

PROGRAMM:

  • WARUM SIND WIR VERLOREN (AT) – Performance – SA 26.06. 19.00h, SO 27.06. 18.00h
  • OPENTALK ZU “WARUM SIND WIR VERLOREN” – SO 27.06. 17.00h
  • PERFORMANCE mit Tanz – SA 26.06. 21.00h

 

 Welche Wand starrst du gerade an? Einsamkeit ist ein Thema, das in unserer Gesellschaft untergeht, mit Scham behaftet ist und oft unausgesprochen bleibt. Damit das nicht so bleibt machen wir eine ganze Ausstellung dazu.

Daran arbeitet das kollektiv.einsam seit November. 8 junge Menschen aus Mainz, Gießen und Jena, den Fachbereichen Gestaltung, angewandter Theaterwissenschaft und Psychologie haben durch das Projekt zusammengefunden. „Ich fühle mich einsam, wenn ich in einer Gruppe von Menschen bin, in der ich zu niemandem eine mentale Verbundenheit spüre“, sagt Rebecca vom kollektiv.einsam. Andere fühlen sich einsam, wenn gerade dieser körperliche Kontakt zu Menschen in einer Gruppe fehlt. Was bedeutet es, einsam zu sein? Wann fühlen wir uns einsam? In welchen Formen und Farben drückt sich die Einsamkeit aus? Was passiert mit uns in der Isolation? Was braucht eine Kommunikation, um uns zu berühren? Jede Einsamkeit ist individuell. Ob tiefgreifend kompliziert, einfach nur ätzend oder zeitweise inspirierend.

Das kollektiv.einsam verbindet Eines: Die Suche nach Ausdrucksmöglichkeiten- um sich der individuellen Einsamkeit zu stellen, auf unterschiedlichen Ebenen zu betrachten und mit der Ausstellung mehr Gespräche zum Thema anzuregen. Dabei verbindet die Ausstellung nicht nur Menschen, sie bringt auch verschiedene Kunstformen zusammen. Ausgangspunkt waren experimentelle Fotografien für ein studentisches Projekt an der Hochschule Mainz, aufgenommen von Melanie Nguyên Pietsch und betreut durch Prof. Tjark Ihmels. Entstanden sind diese in einem improvisierten Prozess ohne der Intention, einmal ausgestellt zu werden. Jetzt gibt es neben den Fotografien auch Poesie, Klang-, Video- und Rauminstallationen zu sehen und hören- begleitet von verschiedenen Live-Performances an den beiden Wochenenden.

Das Kollektiv besteht aus:

Melanie Nguyên Pietsch (Konzeption, Skulpturbau, Animation, Fotografie, Lyrik), Melissa Guidi (Produktionsleitung, Bildbearbeitung, Kamera), Rebecca Sohnrey (Komposition, Sounddesign), Lara-Marie Weine (Event- Management, Co-Konzeption, Performance), Simon Lenzen (Technische Einrichtung, Lichtinszenierung), Talisa Frenschkowski (Fotografie, Kamera), Emma Joerges (Performance), Nicolai Kaps (Lyrik), Joanna Zoe Greiner (Plakatgestaltung, Werbung)

Öffnungszeiten der Ausstellung:

17. – 20. Juni + 24. – 27. Juni. 2021

Do + Fr ab 17 Uhr

Sa + So ab 12 Uhr

Weitere Informationen folgen..

Schaut bis dahin doch mal auf Instagram vorbei!

 

Ein großer Dank geht an die finanziellen Unterstützer*innen, ohne die die Ausstellung nicht möglich wäre: dem Studierendenwerk Mainz, der Stadt Mainz, der Aventis Foundation und dem Kulturfonds Frankfurt RheinMain und ihrer Auszeichnung durch die Crowdfunding-Plattform „kulturMut“ und an alle, die uns über Startnext unterstützt haben!

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Dieser Artikel wurde verfasst von Yvonne Wuttke